PFEFFERMINZE

MENTHA PIPERITA

Die Pfefferminze ist eine krautige Pflanze und wird bis zu 70 cm hoch, mit beharrten Stengeln und rhizomatischen Wurzeln, die sich sehr breit im Boden ausdehnen.
Die Blätter sind gegenständig angeordnet, einfach, lanzettlich, leicht beharrt und hellgrün getönt. Die Blüten stehen in endständigen konischen Ähren, die von unten nach oben blühen. Die einzelnen sympetalischen unregelmäßigen Blüten sind klein, weiß, rosa oder lila gefärbt; die zweilippige Blumenkrone ist zum Teil in einem Rohr vereinigt; die Oberlippe mit einem einzigen Lappen; die Unterlippe mit 3 ungleichen Lappen.
Die Frucht besteht aus 4 eiförmigen, einsamigen Nüsschen.
In der Küche wird die Pfefferminze mit ihrem starken Duft sehr selten verwendet, da andere Kräuter bevorzugt werden. Die Pfefferminze wird vor allem in der Vorbereitung von Getränken und Süßwaren eingesetzt.
In der Aromatherapie wirkt die Pfefferminze auf das Nerven- und Verdauungssystem, stärkt Leber und Darm: sie wirkt krampflösend und lindert Blähungen. Schleimlösend, schmerzstillend und antiseptisch. Anwendung bei schlechter Verdauung, Übelkeit, Durchfall, Schnupfen, Grippe, Akne, Zahnschmerzen, Migräne.
Sie wird in der Arzneikunde verwendet, um Mundwasser, Zahnpasta und Kräutertees zu aromatisieren. Antineuralgisch, abschwellend befreiend und wohltuend auf die Atemwege.
Die Blütezeit Sommer bis Herbst.