ROSMARIN

ROSMARINUS OFFICINALIS

Der Rosmarin (Rosmarinus Officinalis L.) ist ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler, wie der Salbei und Oregano. Es handelt sich um eine winterharte Staude, die sich für verschiedene aber entwässerte Boden eignet und keine großen Ansprüche stellt, was die Pflege betrifft. Der Rosmarin lässt sich in gut temperierten Gegenden kultivieren, jedoch verträgt er keine kalten Temperaturen, vor allem wenn die Kälte sich in die Länge zieht.
Antiken Ursprungs hat sich der mehrjährige Rosmarin im Mittelmeerraum verbreitet, vor allem an den Küsten und im Hinterland, wo er wild wächst.
Es ist ein immergrünes Kraut mit kleinen schmalen und gegenständigen verzweigten Blättern. Oberseits ist die Blattspreite tief grün; die Unterseite der Blattspreite ist mit kleinen weißen Haaren durchsetzt. Sein aromatischer geschätzter Geruch kommt von einer Vielzahl von Drüsen, die das typische ätherische Öl absondern.
Rosmarin trägt blassblaue, lila oder weiße kleine Blüten, die in den wärmsten Zeiten des Jahres in der Oberseite der Zweige angeordnet sind.
Der buschige Strauch hat ein starkes Wachstum und kann Wuchshöhen von bis zu 2 Metern erreichen. Rosmarin besitzt ein Pfahlwurzelsystem mit zahlreichen verdichteten Seitenwurzeln. Die Rosmarinzweige werden das ganze Jahr gesammelt; die Blätter enthalten jedoch eine höhere Konzentration von Rosmarinöl vom späten Frühjahr bis Anfang Sommer. Dieses Kraut ist für seine Vielseitigkeit sehr beliebt: in der Küche, um die Gerichte zu würzen, in der Kosmetik für sein Aroma, in der Medizin für die lindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften des Rosmarins.